Berufung in den Landeskader
Nach einer erfolgreichen Saison, die in einer persönlichen Bestleistung und dem Landesmeistertitel gipfelte, folgte Anfang Oktober das nächste Highlight für Malte Prietz: Die erfolgreiche Bewerbung für den Landeskader. Malte hatte die Norm über 400m bei den Landesmeisterschaften in Delmenhorst unterboten und so kam die positive Nachricht rechtzeitig zum Saisonstart per Post.
Seinen Einführungslehrgang im Sportleistungszentrum Hannover hat Malte dieses Wochenende bereits hinter sich gebracht. Hier sein Bericht:
Für mich ging es am letzten Wochenende nach Hannover, denn dort fand nach erfolgreicher Bewerbung der erste Einführungslehrgang des NLV-Kaders statt. Nach frühem Aufstehen ging es Samstagmorgen mit dem Zug nach Hannover zum Sportleistungszentrum (SLZ) / Olympiastützpunkt.
Direkt im Anschluss an die kurze Begrüßung fand die erste Trainingseinheit in den entsprechenden Blöcken statt. Ich war also im Block Sprint, welcher nochmal in Kurz- und Langsprint unterteilt wurde, für die Langsprinter bestand das Training aus grundlegenden Sprintübungen und war relativ schnell beendet.
Anschließend wurden die Sachen genommen und alle Athleten trafen sich in der Jugendherberge zur Zimmereinteilung, ich habe mir das Zimmer mit drei Stabhochspringern geteilt, mit denen ich jede Menge Spaß hatte. Nachdem die Betten bezogen wurden, war es Zeit für das Mittagessen, welches für eine Jugendherberge doch sehr lecker war.
Am Nachmittag stand eine zweite Trainingseinheit statt, diesmal draußen auf der Anlage, die glücklicherweise direkt neben der AWD-Arena gelegen war und so konnten wir gleichzeitig das Bundesliga Spiel von Hannover 96 verfolgen. Auch diese Trainingseinheit war sehr grundlegend und nicht so anstrengend, wie erwartet.
Im Anschluss an die Einheit wurden zwei Athletinnen zusammen mit mir in das Büro des Landestrainers gerufen, dort bekamen wir die Nachricht, dass für uns die Möglichkeit besteht an einem Trainingslager über zwei Wochen in Albufeira (Portugal) teilzunehmen.
Danach ging es zum Abendessen, bevor sich alle Athleten für die anstehende Anti-Doping Belehrung trafen. Da es schon spät war und alle müde und kaputt waren ging es recht früh ins Bett.
Am Sonntagmorgen stand nach dem Frühstück die letzte Trainingseinheit an, diesmal mit allen Athleten zusammen. Es wurde eine Trainerin eingeladen, die mit uns zwei Stunden lang Tae Bo und Yoga/Pilates gemacht hat, was unerwarteter Weise unglaublich anstrengend war, wohl die anstrengendste Trainingseinheit an dem Wochenende.
Zum Ende verabschiedeten sich die Trainer noch kurz, bevor sich alle auf den Weg nach Hause gemacht haben.